Tipps für fitte Venen

Beschwerden mit den Venen fangen meist harmlos an: mit schweren, geschwollenen Beinen, Spannungsgefühl, leichtem Kribbeln oder leichten Krämpfen in den Waden. Oft kommen erste optische Veränderungen, die sogenannten Besenreiser, dazu. Gerade im Sommer wünschen wir uns schöne und fitte Beine. Denn unter Hitze leiden die Venen noch doppelt.

Tipps gegen schwere Beine

Bewegung – Ernährung – Wellness & Pflege: Mit diesem Dreiklang sind Sie gut aufgestellt:

Bringen Sie Ihre Venen auf Trab

Ob gemütliches Gehen oder schnelles Laufen – bei jeder Bewegung drücken die Muskeln der Beine den Blutfluss gleichmäßig zurück in Richtung Herz. Diese sogenannte Muskelpumpe sorgt dafür, dass das Blut nicht in den Beinen versackt, und hält den Kreislauf stabil. Bewegung ist also das Zauberwort, damit schwere Beine keine Chance mehr haben. Insbesondere regelmäßiger Ausdauersport wie Radfahren, Schwimmen, Walking oder Joggen unterstützt einen reibungslosen Bluttransport. Übertreiben Sie es aber nicht gleich, sonst drohen Sportverletzungen.

Langes Stehen oder Sitzen hingegen schwächen den Blutrückfluss. In den Beinvenen sammelt sich Flüssigkeit, die Beine werden schwer und dick. Wenn Sie es nicht vermeiden können, bewegen Sie zumindest die Füße: Immer wieder zwischendurch auf die Zehenspitzen stellen und wieder abrollen oder die Füße zwischendurch kreisen lassen. Wenn möglich, können Sie die Beine auch hochlegen.

Und nicht zuletzt: Wenn Ihr Fuß beim Laufen gut abrollen kann, fördert das ebenfalls die Muskelpumpe. Tragen Sie daher bequeme, flache Schuhe und gehen Sie wann immer möglich barfuß.

Gesundes Essen für gesunde Venen

Ein großer Risikofaktor für Venen-Beschwerden ist, neben dem Rauchen und einer anlagebedingten Bindegewebsschwäche, das Übergewicht. Über eine gesunde, ausgewogene Ernährung freut sich also nicht nur Ihr Spiegelbild. Übrigens: Auch genügend Flüssigkeit tut den Venen gut! Am besten greifen Sie täglich zu 2-3 Litern zuckerfreien Getränken wie Wasser und Tee.

Wasser marsch und Massagen

Kalt-warm-Anwendungen wie Wechselduschen, Kneipp´sche Güsse, Wassertreten fördern die Durchblutung, den Venenfluss und die Elastizität der Blutgefäße. Heiße Bäder, Sauna oder direkte Sonneneinstrahlung hingegen sollten Sie meiden. Durch die Wärme erweitern sich die Blutgefäße noch mehr.

Auch Streichmassagen wirken wohltuend auf die Venen. Am besten legen Sie Ihre Beine dafür nacheinander hoch und streichen mit den flachen Händen mit angenehmem Druck immer von den Knöcheln in Richtung Herz, um den Rückfluss des Blutes zu unterstützen.

 

Wann zum Arzt?

Wenn die Beschwerden anhalten oder sich verschlimmern sowie bei allen sicht- oder fühlbaren Veränderungen an den Beinen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Langfristig kann sich eine Venenschwäche zu Krampfadern, schmerzhaften Venenentzündungen, Wassereinlagerungen, Thrombosen oder gar offenen Beingeschwüren entwickeln.


Pflichtangaben: Thrombophob® 60.000 Gel / Thrombophob® 60.000 Creme

Wirkstoff: Heparin-Natrium.

Zur unterstützenden Behandlung bei akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Verletzungen (Prellungen / Blutergüssen) und oberflächlicher Venenentzündung, sofern diese nicht durch Kompression behandelt werden kann.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Stand: Februar 2021


 

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